Dass alleine sein langweilig ist, gilt als allgemein bekannt. Dabei muss es das gar nicht sein! Anstatt sich vor dem alleine sein zu fürchten und es als etwas Schlechtes zu betrachten, sollte man das Alleine sein mal aus einer anderen Perspektive sehen und es sich zu Nutze machen. Denn entgegen aller Behauptungen und Annahmen ist alleine sein manchmal sogar gesund und wichtig für die Balance im Leben!
Alleine sein: Keine Belastung, sondern eine Befreiung
Klar, wenn man permanent alleine sein muss, ist das nicht schön. Für die meisten Menschen wäre es aber ganz gut, wenn sie ab und an mal gezielt alleine sein würden. In der heutigen Zeit befinden sich nämlich viele Menschen in einer Situation der Dauerbelastung. Die Arbeit fordert, der Haushalt will erledigt werden, man will Freundschaften pflegen und die Familie soll schließlich auch nicht zu kurz kommen. Dabei geht man selbst teilweise völlig unter. Psychologen gehen aber davon aus, dass es das Selbstbewusstsein und das Wohlempfinden stärken kann, wenn man sich ab und an die Zeit nimmt, gezielt alleine zu sein und einfach den eigenen Gedanken nachhängt. Alleine sein heißt nämlich auch, dass du in diesem Moment von niemandem abhängig bist und keinem etwas schuldest. Das kann nach all den Anforderungen, die tagtäglich an dich gestellt werden, sehr befreiend sein.
Alleine sein: Aktiv werden, bevor es zu viel wird
Wenn du allerdings das Gefühl hast, dass du zu oft alleine bist, liegt es an dir aktiv zu werden. Auch wenn dir das vielleicht sehr schwer fällt solltest du versuchen, auf andere Menschen zu zugehen. Wenn du schüchtern bist, kannst du ja klein anfangen. Geh zum Beispiel in ein Café und sag etwas Nettes zu der Bedienung. Mit der musst du sowieso reden und Unverfänglichkeiten über das Wetter oder das bestellte Getränk stören niemanden. Taste dich langsam vor, bis du dich traust, dich zum Beispiel in einem Club oder Verein anzumelden, um neue Freunde zu finden. So kannst du dein Alleine sein überwinden, und gewinnst vielleicht sogar noch neue Hobbys dazu!