Sie haben aktuell genug Freizeit um sich um nervige Probleme oder Baustellen zu kümmern? Dann wird es diesem Zeit für eine Dachsanierung von außen. Vielfältige Lösungsvarianten warten auf Sie. Das Dach wird dann von außen geöffnet und die bestehende Innenverkleidung bleibt immer unangetastet. Falls eine Dachsanierung von außen geplant ist, muss gewährleistet werden, dass bei dem Baubestand „raumseitig“ die Dämmebene (Tragekonstruktion) eine nicht mehr optimale Luftdichtheit hat. Auch eine unzureichende Dampfbremseebene beim Baubestand raumseitig ist ein Grund.
Verschiedene Lösungsarten
Bei einer Dachsanierung von außen können verschiedene Lösungsarten angewendet werden. Hier wäre eine wannenförmige Verlegung möglich. Dabei werden die vorhandenen Dämmungen und die sogenannten Dampfsperren rückgebaut. Das können auch Reste sein im Bereich der „Konstruktionshölzer“, diese haben jedoch eine geringere Bedeutung. Dann erfolgt eine wannenförmige Verlegung der feuchtvariablen Lufdichtungsbremsbahn und der Dampfbremsbahn. Damit wird eine Umkehrdiffusion gewährleistet. Hier wird dann die sogenannte Dampfbremsbahn immer wannenförmig an der Warmseite (Gefach) verarbeitet. An den jeweiligen Sparren bis zur maximalen Sparrenhöhe von einem Drittel, wird diese Dampfbremsbahn dann bei der Dachsanierung von außen hochgezogen. Dann wird alles umlaufend mit Anschlusskleber luftdicht gemacht. Es kann auch ein Allround-Klebeband genutzt und verklebt werden. Dabei müssen jedoch die Untergründe immer trocken und tragfähig sein. Auch silikon- und staub- bzw. fettfrei müssen die Untergründe sein. Bei Altholz ist daher für die Sanierung eine gründliche Reinigung nötig. Wenn ein nicht tragfähiger Untergrund vorherrscht, kann dieser verfestigt und grundiert werden. Wenn im Anschlussbereich Risse vorhanden sind, dann müssen diese mit am Holz mit einem Anschlusskleber verfüllt werden. Gibt es den Zweifelsfall, muss alles in die Tiefe zuerst ausgebohrt werden.
Sichere Sanierung
Es werden spezielle Materialien bei einer Dachsanierung von außen vom First bis zur Traufe an den Sparren längs entlang ausgerollt. Damit gibt es möglichst wenige Überlappungen dieser Bahnen und alles wird mit einem Allround-Klebebandabgeklebt. Der Vorteil ist, dass es bauphysikalisch die sicherste Sanierung überhaupt darstellt. Sie ist tauwasserfrei und hat ein sehr hohes Rücktrockungspotenzial. Die Bauschadensfreiheit ist zudem maximal. Aber auch Nachteile bestehen bei dieser Sanierungsmethode. Denn die vielen Anschlüsse in den eventuell sogar rissigen Konstruktionshölzern bringen gewisse Risiken bei der Ausführungsqualität mit sich. Hier besteht dann ein sehr hoher wirtschaftlicher Aufwand bezüglich dem Material und der Zeit.
Auch nach der Sub-and-Top-Variante kann die Sanierung stattfinden. Das ist eine Berg-und-Tal-Verlegung, eine ganz spezielle Verlegensweise, mit der Ihr Dach wieder saniert wird. Diese speziell entwickelte Verfahrensweise mit Dampfbremsbahnen die für die Dachsanierung von außen effektiv ist. Die Sub-and-Top-Verfahrensweise ist für eine entsprechende Verarbeitung auch in der Wand perfekt. Es gibt enorme Vorteile gegenüber der wannenförmigen Verlegeweise, denn sie ist deutlich sicherer und wirtschaftlicher. Auch eine Schalungsebene (ausschließlich Vollholz) an den Sparren ist hier zulässig. Entscheiden Sie sich gerne für diese sichere Sanierungsmethode.