Refertiliserung worum handelt es sich überhaupt?

RefertilisationDie operative Methode der Refertilisierung wird auch als Vasovasostomie bezeichnet. Es handelt sich um einen ambulanten Aktion, welcher meist unter Vollnarkose stattfindet. Mikrochirurgisch nimmt ein erfahrener Mediziner zwei kleine Einschnitte im Hodensack vor und legt die Samenleiterenden frei. Die vernarbten Enden werden entfernt und es wird geprüft, ob die Samenleiter noch dauerhaft sind.

Ist dies gegeben, werden die beiden Enden mit einem feinen Nylonfaden in zwei Gewebeschichten wieder zusammen vernäht. Danach kann die Samenflüssigkeit die Samenleiter wieder durchfließen. Während der OP analysieren die Mediziner die Samenflüssigkeit auf ihre Qualität, Menge sowie Viskosität. Nach einer Vasektomie nimmt die Spermienproduktion ab, weshalb da eine genaue Aufmerksamkeit drauf gelegt wird. Nur wenn sich Spermien in der Flüssigkeit befinden, sind die Wege alle nonstop. Ist dies nicht gegeben, besteht noch die Möglichkeit, eine Verbindung zum Nebenhoden herzustellen.

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Vier bis fünf Stunden nach der OP kann der Mann wieder nach Hause, wo er noch eine Woche krankgeschrieben ist. Selten treten nach der OP Schwellungen und Blutergüsse am Sack auf. Ebenfalls sind postoperative Entzündungen selten. Die Fäden vom Vernähen lösen sich nach einer Weile selbst wieder auf und am Hodensack bleiben zwei kleine Narben. Der Preis für die Refertilisierung von unterschiedlichen tausend Euro müssen vom Mann selbst getragen werden, da die Krankenkasse diese nicht trägt. Nach vier Wochen wird mittels eines Spermiograms der Erfolg der OP gechecked.

Erfolgsquote

Die Refertilisierung besitzt große Aussichten auf Erfolg und Männer sind nach diesem Aktion häufig wieder zeugungsfähig. Haben sterilisierte Männer einen Kinderwunsch, ist dieser Eingriff das Mittel der Wahl. Innerhalb eines Jahres fanden sich bei 90 % der operierten Männer wieder Spermien im Ejakulat. In bis zu 70 % ereignete sich im ersten Jahr auch eine Schwangerschaft. Je enger der Zeitraum unter Vasektomie und Refertilisierung ist, umso größer sind die Chancen auf Erfolg. Die größten Aussichten nach einer Refertilisierung sich zusammensetzen zu Beginn der fünf bis zehn Jahren. Danach nimmt die Spermien-Produktion im Hoden nicht wesentlich ab sowie 20 Jahre nach einem mikrochirurgischen Eingriff kamen es noch zu natürlichen Schwangerschaften.

Die Refertilisierung ist die erneute Verknüpfung der Samenleiter beim Mann oder dem Gebärmutter bei der Frau nach einer Sterilisation. Durch die wiederhergestellte Durchgängigkeit ist eine Vermehrung wieder möglich. Im folgenden Text finden Sie Informationen zur Refertilisierung oder auch Samenwegsrekonstruktion bei einem Mann nach einer Vasektomie. Rund 6 % der Männer hegen nach einer Sterilisierung durch Vasektomie einen erneuten Kinderwunsch, weil sich ihre Lebensumstände ändern. Mit dem operativen Eingriff einer Refertilisierung können sie wieder fruchtbar werden. Hierbei handelt es sich um ein kostengünstiges und rutschsicheres Möglichkeiten im Vergleich zu einer operativen Förderung von Spermien aus dem Hoden, so dass es sich um das erste Mittel der Wahl handelt.