In der Flachdachdämmung gibt es diverse Methoden, die die Schnelligkeit der Montage und den Preis verändern können. Da Flachdächer unter anderen statischen Bedingungen funktionieren als normale Dächer, muss die Besonderheit eines Flachdaches unbedingt bei der Flachdachdämmung beachtet werden. Die beauftragte Firma sollte am besten Erfahrung mit Flachdächern haben, eventuell sogar Mitarbeiter beschäftigen, die über eine Spezialisierung verfügen.
Vor der Durchführung sollte auf jeden Fall ein verbindlicher Kostenvoranschlag eingeholt werden, damit Preise verglichen werden können und die einzelnen Punkte der Dämmung noch einmal aufgelistet vorhanden sind. Dies macht es wesentlich einfacher, einen guten Provider zu finden, da die einzelnen Punkte und der Gesamtpreis genau abgeglichen werden können. Falls Unstimmigkeiten auffallen können diese dann auch im Vorfeld erfragt werden. Erst, nachdem alle Fragen beantwortet wurden und Unstimmigkeiten geklärt sind, sollte der Arbeitsauftrag erteilt werden.
Flachdachdämmung: Wärmebrücken verhindern
Bei einer Flachdachdämmung ist es insbesondere wichtig, auf die Ränder des Daches zu achten, da da leicht Wärmebrücken auftreten können. Dabei handelt es sich um Schwachstellen in der Dämmung, die kalte Luft hereinlassen und durch die Wärme verloren geht. Feuchtkalte Stellen an den Raumecken beziehungsweise gar Flecken können dann die Folge sein, im gravierensten Fall kann es auch zur Schimmelbildung kommen. Es empfiehlt sich, die Dämmung des Flachdaches exakt zu planen, auf die Ränder zu berücksichtigen, und auch die Dämmung der Wände in die Überlegungen mit einzubeziehen. Findet eine gute, übergreifende Dämmung statt, kann die Gefahr von Wärmebrücken deutlich komprimiert werden. Es sind diverse Lösung dazu möglich, doch ein einheitlicher Einsatz einer Schaumdämmung wird generell als die einfachste Lösung angesehen.
Flachdachdämmung: Welche Wege gibt es?
Es gibt in der Flachdachdämmung die Kaltdach-Dämmung, die Warmdach-Dämmung, die Umkehrdach-Dämmung sowie die Schaumdämmung. Bei der Kaltdachdämmung wird zwischen der Isolierschicht sowie der Dacheindeckung eine kalte Luftschicht von etwa 10cm gelassen, woher sich auch der Name ableitet. Bei der Warmdach-Dämmung wird keinerlei Luftschicht gelassen und die Dämmschicht befindet sich in direktem Kontakt mit der Raumdecke und der Dacheindeckung. Hier sollte vor allem auf Feuchtigkeit geachtet werden, denn diese kann bei der Dämmvariante nicht entweichen und kann zu Schimmel führen. Es ist daher ein vorsichtiges Vorgehen gefragt. Die Umkehrdach – Dämmung ist eine Variante, bei der die neue Isolierung direkt auf die bereits vorhandene Dachisolierung aufgebracht wird. Hier müssen ähnliche Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Feuchtigkeit getroffen werden, wie bei der Warmdach-Dämmung. Schließlich ist da noch die Schaumdämmung, bei der ein aushärtender Spritzschaum direkt auf das Dach aufgebracht wird. Dies ist eine besonders einfache und schnelle Variante, die zudem auch noch sehr umweltschonend ist, da der Schaum einfach zur Energierückgewinnung verbrannt werden kann, wenn er nicht mehr gebraucht wird.